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Beim "Engel von Hechingen" zu Besuch: Gang durch die Ausstellung "Fürstin Eugenie"

von Carola Gsell-Hodler

 

"Fürstin Eugenie gehörte einfach zu Hechingen dazu", erklärte Jörg Kuster beim Rundgang durch die aktuelle Gedenkausstellung "Engelsgleich" im Hohenzollerischen Landesmuseum Hechingen"Ihr vielseitiges Wirken macht sie unvergesslich." Der Ruf eines Engels eilte ihr indes bereits voraus, als sie in Hechingen ankam. Fürstin Eugenie von Hohenzollern-Hechingen war bedeutend; besonders ihre Wohltätigkeit und Volksnähe sind legendär. Anlässlich ihres 175. Todestages am 1. September 2022 erinnert die Ausstellung mit besonderen Exponaten und Dokumenten an die Wohltäterin. 

 

Dank des erheblichen Vermögens der Fürstin erlangte die Stadt Hechingen für einige Jahre eine kulturelle Blüte. Hätte sie noch länger gelebt, hätte
Hechingen noch mehr von ihr profitiert, da ist sich Kuster sicher. Die ausgestellten Schriftstücke und Objekte zeigen ihre besondere Art und Vielseitigkeit.

 

 

Kinderhaus, Spital und Altenheim wurden durch sie gebaut. Sie reiste gerne, musizierte, malte, stickte und war interessiert an allem, was in Hechingen und Umgebung passierte. "Sie hätte mit ihrem gesellschaftlichen Engagement gut zu uns gepasst", resümierten die LandFrauen beim gemütlichen Abschluss im Gasthaus Fecker.